Neues Leben in alten Mauern - Feierliche Einweihung des renovierten KSG-Gebäudes in Passau

Nach fünf Jahren intensiver Renovierungsarbeiten konnte das Gebäude der Katholischen Studentengemeinde (KSG) Passau am Sonntag feierlich wiedereröffnet werden. Was lange Zeit nur eingeschränkt genutzt werden konnte, erstrahlt nun in neuem Glanz – und steht ab sofort wieder allen offen, die hier Begegnung, Glauben und Gemeinschaft suchen.

Im Rahmen eines festlichen Gottesdienstes in der Universitätskirche St. Nikola, dem Domdekan Dr. Hans Bauernfeind, Studentenpfarrer Peter Kunz und dessen Vorgänger Pfarrer Andreas Erndl gemeinsam vorstanden, wurde das neu gestaltete Haus seiner Bestimmung übergeben. Anschließend versammelte sich die Gemeinde vor dem Gebäude, um das feierliche Segensgebet zu sprechen:

„Gott, du wohnst nicht in Tempeln aus Stein,

aber du segnest Räume, in denen Menschen dir begegnen.

[…] Lass dein Licht leuchten in diesem Haus –

und in allen, die es betreten.“

Ort der Begegnung und des Glaubens

Im frisch renovierten Haus haben künftig nicht nur KSG und ESG ihre Räume, sondern natürlich auch weiterhin die traditionsreiche „Gmoa“, zahlreiche Hochschulgruppen, Chöre und FOCUS. Damit bleibt das Gebäude, das direkt an die Universitätskirche angrenzt, ein lebendiger Mittelpunkt studentischen Lebens in Passau.

„Das Haus ist ein offenes Haus für viele, die hier im Laufe der Jahre ein und ausgehen. Möge es zum Segen werden!“, betonte Studentenpfarrer Peter Kunz. Besonders dankt er der Diözese Passau, die das Projekt „großzügig und intensiv“ unterstützt habe: „Es ist eine Investition in die junge Generation – und damit in die Zukunft.“

Auch KSG-Referent Florian Weber zeigte sich erleichtert und dankbar:

„Nach so langer Renovierungszeit unser KSG-Gebäude in neuem Glanz und auf dem Stand der Zeit zu sehen, ist ein gutes Gefühl. Doch das Wichtigste ist, dass dieses Haus stets offene Türen für Studierende hat – ein Ort, an dem Glaube und Gemeinschaft gelebt und vertieft werden können.“

Dank und Auftrag

Domdekan Dr. Bauernfeind nahm in seiner Predigt den Dank an alle Beteiligten auf:

„In die Feier der Eucharistie nehmen wir heute auch unseren großen Dank an alle hinein, die es möglich gemacht haben, das renovierte KSG-Gebäude wieder seiner Nutzung zu übergeben. Gott vergelte es allen, die finanziert, geplant, gebaut und Gemeinschaft ermöglicht haben.“

Viele waren der Einladung zur Einweihung gefolgt: Studierende, das hauptamtliche Team der Hochschulpastoral, Vertreterinnen und Vertreter des diözesanen Bauamts, das Architekturbüro Ebermann, beteiligte Handwerksbetriebe, Stadtpfarrer Dompropst Dr. Bär, die evangelische Studierendenpfarrerin Sibbor-Heißmann mit ihrem ESG-Team sowie Professorinnen und Professoren der Universität Passau.

Neue Räume – alte Verbundenheit

Besonderen Wandel hat die beliebte Studentenkneipe „Gmoa“ erlebt. Nach dem umfassenden Umbau präsentiert sie sich modern und gemütlich zugleich. „Unsere Wirtinnen und Wirte fühlen sich mit der neuen Ausstattung sehr wohl – und die Beliebtheit ist ungebrochen“, so Weber schmunzelnd.

Am Ende der Feier stand die Bitte um Gottes Segen über dem Haus, seinen Räumen und allen, die darin wirken. Die Türen der KSG Passau stehen nun wieder weit offen – für Studierende, Suchende und Glaubende, für Begegnung, Gespräch, Musik und Gebet.

„Lass dein Licht leuchten in diesem Haus – und in allen, die es betreten.“